Die 5. und letzte Etappe der Fahrradtour 2016 von Fjordkroen nach Kopenhagen
Gestartet sind wir am letzten Tag der #Fahrradtour2016 direkt im Fjord, leider war das Wetter mal wieder nicht sonderlich gut, aber wenigstens trocken von oben.
Dieser Teil der Tour war mit der landschaftlich schönste Teil der Tour. Aber offensichtlich haben es die Dänen wirklich nicht so mit nem Kaffee zwischendurch oder einem Lokal für n Bierchen zwischendurch.Und auch heute haben wir uns wwieder nicht an den ursprünglichen Tour plan gehlaten, sondern sind der schöneren, statt der schnelleren Route gefolgt. Denn, auch wenn an den Schnellstraßen hier eigene Fahrrad Wege sind, so ist das Fahren auf diesen kein Genuss, wenn dich sehr knapp links die LKWs überholen und die Lautstärke ist auch nicht zu unterschätzen.
Stattdessen sind wir der Margaretenroute gefolgt, die durch herrliche Landschaften führt. Der Fahrrad weg Berlin – Kopenhagen hingegen ist meist eine dieser Schnellrouten, die aber keinen Schimmer erahnen lassen, welch landschaftliche Schönheit sich hier versteckt. Ich weiß nicht, wann ich zum letzten Mal bei uns eine so schöne Blumenwiese gesehen habe oder gar so riesige Kleefelder, die ihren ganz eigenen Duft erzeugen. Auch das ein oder andere Schloss war mit auf unserer Route.
Schon am frühen Nachmittag erreichten wir Kopenhagen, DIE Fahrradhauptstadt Europas (zumindest wird das behauptet!). Hier gibt es eigenen „Fahrradautobahnen“, die ausschließlich für Radfahrer sind. Aber auch auf den anderen Rasieren in der Stadt verhalten sich alle so, als seien sie auf der Autobahn. Ich habe ja schon viele Radfahrer in Städten erlebt, aber in Kopenhagen geht der Punk ab. Auch hier verstopfen die vielen Autos die Straßen und umso besser, dass es die gut ausgebauten und breiten Fahrradwege gibt. Wenn du aber als Tourist im Pulg mit 60 oder 70 Radfahrern an der roten Ampel stehst und die schaltet auf Grün, dann ist das auch gewöhnungsbedürftig.
Um an unser Hotel zu gelangen müssten wir einmal quer durch die Stadt radeln und das auch noch mit dem Gepäck an den Rädern. Unser Hotel, eigentlich Rye’s Hotel, lag mitten im angesagten Viertel Osterbro. Schon bei der Buchung stand dabei, dass wir ein Gemeinschaftsbad/-WC hätten und bis zu deinen Zeitpunkt waren wir im Glauben, dass wir uns mit den 2 Zimmern dieses teilen würden. Aber das Hotel, verteilt auf die 1. Und 2. Etage in einem Wohnhaus ist eigentlich ein Wohnhaus mit eigenen Zimmern und zwei Bädern/WCs auf einer Etage. Dafür 120,-€ mit Frühstück zu verlangen mag auf den ersten Blick unverschämt sein, wenn man sich die Preise hier in Dänemark aber anschaut, dann war es echt ein Schnäppchen!
Im Pixie Restaurant haben wir dann hervorragend zu Abend gegessen, bevor wir uns in einer Sportsbar das EM Spiel Deutschland gegen Polen angeschaut haben. Die Kneipe war gut besucht und die Stimmung ausgelassen. Und auch wenn natürlich das Programm auf dänisch war, so hatten wir unseren Spaß. Zum Abschluss dann auf dem Heimweg gönnen wir uns noch ein Bier in Sörens Bierbar mit sonderlich vielen Biergarten auf der Karte.
Die Hauptstadt der Meerjungfrau wollten wir uns dann am Freitagvormittag anschauen, denn gegen 14 Uhr soll es ja per Bahn in Richtung Heimat gehen.
Hier also das Tracking der Route vom letzten Etappentag: https://www.komoot.de/tour/t9812005?ref=atd